Mephisto Phoenix - Schachcomputer-Modul
Der Phoenix enthält 4 Top-Engines sowie neuronale Engine-Technologien und erreicht bis zu 3400 Elo Spielstärke. 23 klassische Schachcomputer Emulationen aus den 80er und 90er Jahren sind ebenfalls inkludiert.
Die Funktion PLAY ONLINE (NEU ab 2024!) erlaubt das Spiel gegen andere Menschen direkt vom Schachcomputer über die Lichess Server.
Einen ausführlichen Review findest Du im Schachcomputer.info-Forum.
Für das Spiel mit dem Modul wird ein Schachbrett mit automatischer Figurenerkennung benötigt. Kompatibel mit Millennium Exclusive- und Supreme Tournament-Schachbrettern.
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Kompatibilität
Die Bretter entsprechen technisch den 40 und 55 cm Millennium Brettern mit Figurenerkennung und sind zu allen Modulen sowie zum ChessLink kompatibel.
Die Figuren sind technisch identisch. Allerdings haben die Mephisto Figuren einen neuen, hochwertigeren Filz erhalten.
Nein, die Phoenix Module funktionieren ausschließlich mit den RFID Brettern mit Figurenerkennung von Millennium. Die alten Bretter können nicht angeschlossen werden.
Nein, die Phoenix Module funktionieren ausschließlich mit den RFID Brettern mit Figurenerkennung von Millennium.
- Ja, die Module sind zu allen Millennium Brettern mit RFID Figurenerkennung kompatibel. Das betrifft die 40 cm Exclusive Bretter (M820, M824, M826, M828, M843) sowie die 55 cm Supreme Tournament Bretter (M850).
- Nicht kompatibel sind die Performance- und Competition Schachcomputer (M830, M831) sowie das eONE (M841).
Stand Dezember 2022
Zukünftige Funktionen
- Bitte schreibe unserem Support-Team eine Mail an support@millennium2000.de. Das Team leitet die Infos dann an unsere Entwickler weiter.
- Ideen für Funktionserweiterungen im Phoenix schauen wir regelmäßig durch und klassifizieren diese nach Häufigkeit des Wunsches und technischer Machbarkeit.
Diese Funktion ist aktuell nicht implementiert.
- Das Spiel auf Lichess direkt vom Schachcomputer aus ist seit Version V4.01E möglich. Neben den normalen Spielmodi unterstützt die Funktion die eigene Freundeliste und auch die Swiss- und Arena-Turniere.
- Eine Anbindung an Chess.com direkt vom Schachcomputer ist leider nicht möglich, da Chess.com über keine offene Schnittstelle verfügt und damit von der ChessLink App nicht angesteuert werden kann. Ein Spiel auf Chess.com ist selbstverständlich über die Millennium Mephisto Bretter in Verbindung mit dem ChessLink Modul und einem mobilen Android-Endgerät möglich.
Bitte abonniere unseren Newsletter. Wenn neue Software oder System-Updates verfügbar sind, informieren wir üblicherweise zunächst über unseren Newsletter.
- Zusätzliche Software für den Phoenix ist in unserem Online-Shop verfügbar. Nach dem Kauf kannst Du die Software über die Update-Funktion des Moduls installieren.
- Beachte dabei bitte, dass jegliche Zusatzsoftware immer mit einer bestimmten Seriennummer des Moduls fest verbunden wird.
Technische Fragen zur Software
- Nach einem Neustart des Systems werden die allgemeinen Systemeinstellungen, wie zuletzt außerhalb der Profile verwendet, wieder geladen. Dazu zählen insbesondere die SYSTEM SETTINGS (Lautstärke, LED-Einstellungen etc.), aber auch die zuletzt genutzt Engine, die Konfiguration der Analyse-Box, die Konfiguration der Eröffnungsbücher und die gewählte Zeiteinstellung.
- Die Engine selbst wird mit den vom jeweiligen Programmierer vorgesehenen Default-Einstellungen geladen.
- NICHT automatisch geladen werden alle Engine-spezifischen Parameter, die sog. UCI-Settings. Also z.B. die Elo-Einstellung sowie spezifische Engine-Optionen wie „Use NNUE“ oder „Skill-Level“.
- Ebenfalls NICHT automatisch geladen werden die Einstellungen, die Du ggf. durch das Laden eines Profils in der vorhergegangenen Sitzung benutzt hast.
- TIPP: Wenn Du regelmäßig mit gleichbleibenden Einstellungen spielen möchtest, so empfehlen wir, diese in einem Profil im COMFORT MENU abzuspeichern, und direkt nach dem Start des Systems zu laden.
- Viele Einstellungen kannst Du auch während einer Partie über die Chess- und System Settings modifizieren.
- Manche dieser Einstellungen werden erst mit dem nächsten „Neues Spiel“-Befehl aktiviert. Dazu zählen insbesondere Einstellungen mit maßgeblichem Einfluss auf die Spielstärke, wie z.B. die Elo Begrenzung der Engine.
- Wenn Du nicht sicher bist, ob die vorgenommenen Änderungen sofort aktiv sind, so wählen COMF MENU / SHOW ACTV, um die aktuellen Einstellungen einzusehen. Parameter, die mit einem *-Symbol gekennzeichnet sind, werden erst beim nächsten neuen Spiel aktiviert.
- Der Bewertungsbalken zeigt die aktuelle Stellungsbewertung der aktiven Engine.
- Die Art, wie er funktioniert, hängt von der verwendeten Engine ab. Klassische Schachprogramme bewerten üblicherweise anhand von Bauerneinheiten. Ist der weiße Balken ein Kästchen über der Mittelmarkierung, steht weiß um eine Bauerneinheit besser.
- Neuronale Engines, sogenannte NNUE-Engines, bewerten dagegen nach Gewinnwahrscheinlichkeit.
- Eine weitere Besonderheit können sehr schwache Spielstärken sein, wie zum Beispiel das Play&Win Profil bei Komodo 14.1. Diese Engine verschiebt die interne Stellungs-Bewertung so, dass sie sich selbst deutlich stärker bewertet, als sie eigentlich steht, um so bereitwilliger Material zu opfern.
- Die Anzeige des Bewertungsbalkens wird also je nach Engine und Profil bzw. Einstellungen der Engine völlig anders funktionieren.
- Hebe den Bauern auf der 7. Reihe an, und setze die Figur, in die Du umwandeln möchtest, auf die 8. Reihe.
- Du kannst auch deinen Bauern auf die 8. Reihe setzen, dann wird automatisch in eine Dame umgewandelt.
Ziehe gemäß den Schachregeln zuerst den König, danach den Turm.
Dies kann passieren, wenn Shredder mit einer niedrigen ELO Zahl spielt und der Nutzer selbst deutlich stärker spielt. Falls es Dir gelingt, die Engine mit einer Matt-Falle matt zu setzen, ohne dass diese das vorausgesehen hat, kann die Bewertung nicht geschrieben werden, da im UCI Protokoll mit dem Matt der Datenaustausch der Engine endet. D.h., die Engine bekommt die Information, dass sie mattgesetzt wurde, nicht mit. Daher bleibt die Bewertung in solchen Fällen beim ursprünglichen Wert.
- Unsere Empfehlung ist hierfür, zunächst die Rechenleistung mit dem SPEED Button in den ENGINE SETTINGS zu begrenzen.
- Stelle diese auf eine sehr kleine Stufe. Nun kannst Du z.B. mittels der Zeitbeschränkung die Engine weiter einschränken.
Der Emulator im Phoenix kann weitere ROMs abspielen. Details hierzu findest Du in der aktuellsten Version vom Handbuch.
Lese bitte zunächst in der aktuellen Bedienungsanleitung sowie in dieser FAQ nach, ob das Systemverhalten bereits entsprechend beschrieben ist. Wenn Du keine Information hierzu findest, schreibe bitte an unser Serviceteam unter support@millennium2000.de . Das Serviceteam wird Deine Anfrage zur Prüfung an unsere Systementwickler weiterleiten. Bitte schicke dazu unbedingt eine komplette Dokumentation mit, mit welchen Einstellungen Du gespielt hast und wie das Verhalten zu reproduzieren ist.
- Wenn die letzten zwei Suchen von Shredder eine Bewertung von >4.00 hatten, wird die letzte Partie beim Starten einer neuen Partie als gewonnen gewertet.
- Wenn die letzten zwei Suchen von Shredder eine Bewertung von <-4.00 hatten, wird die letzte Partie beim Starten einer neuen Partie als verloren gewertet.
- Wenn die letzten drei Suchen von Shredder eine Bewertung zwischen -0.17 und +0.17 hatten, wird die letzte Partie beim Starten einer neuen Partie als remis gewertet.
- Ansonsten wird die letzte Partie beim Start einer neuen Partie nicht gewertet.
- Ein Remis kann man nicht anbieten. Hierzu bitte einfach die Partie abbrechen.
- Lediglich bei adaptiven Partien (gegen Shredder) ist das eigene Rating zu beachten. Bricht man eine Partie gegen Shredder ab, wird Shredder diese aufgrund der Stellungsbewertung (< +/- 4) selbst als ein Remis bewerten. Sie können also einfach abbrechen und eine neue Wertungspartie starten. Die vorherige wird nicht als "Aufgabe" und damit Verlust gewertet. Siehe hierzu auch den vorherigen Punkt, wie der adaptive Wertungsmechanismus von Shredder funktioniert.
- Die Datei pcs_dat_pginfo wird bei der Übermittlung der ersten Partie erstellt, und spätere Partien darin alle abgelegt.
- Diese Sammeldatei ist mit zahlreichen PGN-Readern bzw. grafischen Schachoberflächen direkt zu öffnen. Als Beispiele seien genannt: Hiarcs Chess Exlorer, Shredder Chess (auch kostenfreie Version), Fritz-Oberfläche Arena 3.51 (kostenfrei)
- Es ist nicht notwendig, die Partie(en) vorher in einem Texteditor noch zu bearbeiten oder zu formatieren.
- Angesichts der vorhandenen Platzverhältnisse auf dem Display des Mephisto mussten Kompromisse eingegangen werden. Daher werden - im Sinne einer möglichst langen darstellbaren Variante - nur die Start- und Zielkoordinaten angegeben. Diese Informationen sind ausreichend, um eine Partie zu verfolgen.
- Die Variante ist ggf. nicht aktuell, sofern sich der Computer im letzten Moment der Rechnung für einen anderen Zug entscheidet. Tipp: Wer immer den aktuellen Stand sehen möchte, sollte die Vorausberechnung (Pondern) aktivieren.
- Eigentlich nicht, da die Uhren auch im Verein nicht einfach für eine Pause angehalten werden können.
- Allerdings gibt es einen Workaround: Man kann die Taste Take Back drücken während der Pause, und nach Rückkehr den TakeBack Modus durch erneutes Drücken verlassen. Im TakeBack Modus sind die Uhren gestoppt.
Für eine solche Funktion ist der Phoenix aufgrund der Systemarchitektur des Raspberry und der Komplexität des Systems nicht wirklich geeignet. Zum einen verfügt der Raspberry über keinen Standby-Modus, zum anderen ist das System ähnlich komplex wie ein PC, auf dem ein Programm mit spezifischen Ansichtsoptionen läuft, in dem man ein Bild zur Bearbeitung geladen hat.
Am besten geht man wie folgt vor:
- Die Position auf dem Brett lassen
- Die aktuellen Einstellungen (falls verändert) in einem Profil speichern
- Nach dem Neustart des Phoenix zunächst das Profil laden
- Und nun mittels des Position Setup die aktuelle Stellung einlesen.
Man verliert dabei zwar den Stand der Uhren, kann das Spiel aber mit gleichen Engine-Einstellungen von der vorherigen Position fortsetzen.
- Um in den meisten Situationen die bestmögliche Spielqualität zu erhalten, muss in den „Engine-Optionen“ der Parameter „NNUE“ auf „TRUE“ stehen.
- Damit wird der neuronale Modus bei Stockfish aktiviert, der die Performance deutlich erhöht.
Technische Fragen zur Hardware
Leider ist das nicht möglich. Der Strombedarf vom Phoenix ist aufgrund der leistungsstarken Hardware zu hoch für einen Batteriebetrieb, das Modul ist auf einen Netzanschluss angewiesen. Bitte betreibe das Modul nur mit dem mitgelieferten Netzteil.
- Die Bretter bestehen aus einer MDF-Holz-Konstruktion mit Seitenabdeckungen aus Furnier sowie einer vollflächigen Schutzabdeckung in Rosenholz/Ahorn-Dekor mit komplett planen LEDs, welche für einen perfekten Schutz vor Ausbleichen oder Verfärbungen sorgt.
- Die neue Konstruktion sorgt für eine exzellente Oberflächen-Verarbeitung und macht die Bretter wesentlich widerstandsfähiger als die bisherige Konstruktion der Millennium Bretter.
- Der Phoenix verfügt über 2 verschiedene WIFI Adapter, um eine hohe Netzwerkqualität zu ermöglichen.
- Nach dem Scan zeigt es die gefundenen Netzwerke mit den jeweiligen Namen an, zum Beispiel: „M2000 / wlan0 / 54 / 64“.
- M2000 ist hierbei der Name des Netzwerks, wlan0 bezeichnet den WIFI-Adapter, 54 ist die Signalstärke und 64 den Kanal des Netzes. Wenn Du dein Netzwerk zweimal siehst (einmal mit wlan0 und einmal mit wlan1), dann wähle bitte dasjenige aus, welches die höchste Signalstärke angibt. Die Signalstärke sollte generell bei mindestens 50 liegen, ansonsten ist das Netzwerk zu schwach. Falls Du diesen Wert nicht erreichst, musst Du den Schachcomputer näher am Netzwerk-Router platzieren.
- Wenn der WIFI Adapter statt der Signalstärke einen „-„ angibt, bedeutet das nicht, dass keine Verbindung möglich ist.
Wenn beim Mephisto Phoenix die W-LAN-Netze, bzw. der eigene Router angezeigt wird als WLAN und WLAN (1) mit Signalstärken von 60 oder höher, ist ein Zugang grundsätzlich möglich.
- Fehlerhafte Netzwerkschlüssel-Eingabe
- Passwort enthält Sonderzeichen, die über die virtuelle Phoenix-Tastatur nicht angeboten werden --> Dies kann man im Router ändern, d.h. einen Netzwerkschlüssel neu vergeben.
- MAC-Adresse des Phoenix (sichtbar in Systeminformationen) vom Router aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen --> Mac Adresse(n)! des Phoenix (beider WIFI Adapter) im Router zulassen.
- Unwahrscheinlich, aber auch möglich: Zu viele Geräte sind bereits per WLAN gleichzeitig verbunden.
Einstellungsseitig ist noch zu beachten, dass das Protokoll WPA2 verwendet wird.
- Einrichtung eines Gast-Zugangs im Router mit Einstellungen, die mit dem Phoenix kompatibel sind.
- Nutzung des Hotspots am Smartphone, um die grundsätzliche Verbindung zu prüfen.
- Stand Dezember 2022 wird der WIFI Zugang nur für Systemupdates benötigt.
- Der Phoenix verfügt über einen Schutz-Mechanismus, der die Hardware vor Spannungsspitzen schützt. Das unmittelbare Aus- und Einschalten kann diesen Schutzmechanismus aktivieren. Warte nach dem Ausschalten daher mindestens 10 Sekunden, bevor Du das System wieder einschaltest.
- Trenne das System im Falle einer Blockade vom Netz, und stecke es nach einer kurzen Wartezeit von mindestens 10 Sekunden wieder an. Betätige nun den ON OFF Schalter, um es einzuschalten.
NEU: Online Schach auf neuem Niveau
Mit dem Spielmodus „PLAY ONLINE“ ermöglicht der Phoenix das Spiel gegen andere Menschen über die Server von LiChess. Die direkte Anbindung des Gerätes an Lichess sorgt für einen schnellen und flüssigen Spielfluss.
Neben den Standardspielen sind sowohl das Spiel gegen Freunde aus der eigenen Freundesliste, als auch die Teilnahme an Arena und Swiss-Turnieren möglich. Und das genauso einfach, wie das Spiel gegen die Schachprogramme im Phoenix – direkt auf dem Schachbrett.
Der stärkste Schachcomputer aller Zeiten
4 verschiedene Top-Class-Engines sind bereits enthalten: Shredder 13.5, Komodo 14.1, Hiarcs 14.2 und Stockfish 16 NNUE. Zusätzlich können über das optionale Engine-Paket auch Ginkgo, Leela Zero und Komodo Dragon 3 installiert werden.
Von den eingebauten Schachprogrammen bieten vor allem Stockfish und Komodo eine extrem hohe Spielstärke, mit der nicht einmal der aktuelle Weltmeister Magnus Carlsen konkurrieren kann.
Ausgehend von einer sehr einfachen Stufe, die auch für absolute Anfänger geeignet ist, kann das System eine maximale Leistung von über 3400 ELO erreichen. Tatsächlich gibt es unzählige Optionen, um die Spielstärke an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Das System deckt den größten Spielstärkebereich ab, der je von einem Schachcomputer angeboten wurde.
Neuronale und adaptive Engines
Shredder, Stockfish, Leela und Dragon 3 können mit ihren neuronalen Algorithmen genutzt werden. Mephisto Phoenix ist der erste Schachcomputer, der diese neue Technologie nutzt. Erlebe, wie leistungsfähig diese Programme im Vergleich zu klassischen Engines sind!
Hol Dir Dein ELO-Rating
Eine hochinteressante neue Funktion bietet Shredder mit seiner vollautomatischen, adaptiven Spielstärke mit ELO-Bewertung. Damit kannst Du Deinen Fortschritt kontinuierlich verfolgen und sehen, wie sehr Du Dich durch das Training mit dem Computer verbessert hast.
Komodo enthält ebenfalls eine adaptive Spielstärkefunktion, die sich im Gegensatz zu Shredder während des Spiels selbst anpasst.
Die Bewertungsleiste neben dem Schachbrett zeigt Dir auf einen Blick, wie die Engine die Stellung bewertet. So werden Fehler schnell bemerkt und Du hast immer ein Gefühl dafür, wie sich Dein Spiel entwickelt.
Leistungsstarke Hardware
Der Phoenix verwendet einen 1,5G 64 Bit Quadcore Prozessor mit 4GB RAM auf Basis eines Raspberry Pi 4 B.
Sein 7" TFT-Touchscreen mit einer Auflösung von 1024x600 px gibt Dir tiefe Einblicke in die Denkprozesse des Schachcomputers und macht es besonders leicht, die unzähligen Funktionen zu steuern. Die leistungsstarken Lautsprecher sorgen für moderne und klare Soundeffekte, die perfekt zum Look & Feel des Systems passen. Das Schachcomputer Modul ist für 40 cm MILLENNIUM Exclusive und 55 cm MILLENNIUM Supreme Tournament Bretter mit Figurenerkennung geeignet.
Das Modul hat eine Größe von ca. 18 x 13 x 9 cm und ist mit mehr als 700 Gramm sehr hochwertig verarbeitet. Es bietet Anschlüsse für die Millennium Boards mit Figurenerkennung, einen USB Typ A Anschluss für Updates über USB oder PGN Downloads, sowie den 9V DC IN Anschluss für die Stromversorgung.
Updates & Erweiterungen für das System werden direkt über WIFI direkt auf dem Gerät installiert.
Klassische Schachcomputer aus den 80er und 90er Jahren erleben
Schachspezifische Eigenschaften: | |
---|---|
Geeignet für: | Alle Schachliebhaber, vom Grundschulkind bis zum Großmeister |
Spielstärke: | bis zu > 3400 ELO |
Hardware: | |
Schachbrett Technologie: | RFID-Figurenerkennung erforderlich |
Display mit Beleuchtung: | Ja, 7” Farb-TFT Touchscreen mit 1024 x 600 px Auflösung |
Prozessor: | 1.5G 64 Bit Quadcore Prozessor |
CPU Taktfrequenz: | 1.5G |
Verbindung Brett-Modul: | Standard Mini-Din-Kabel, 4 polig |
RAM: | 4 GB |
Software: | |
Software: | Shredder 13.5, Komodo 14.1, Hiarcs 14.2, Stockfish 16 NNUE |
Lizenzen: | Lizenzen |
Emulationen: | Software-Package mit 23 verschiedenen Schachcomputer-Emulationen inklusive. Weitere Emulationen können installiert werden (siehe Anleitung in den Downloads). |
Gerätesprachen: | 5 (GER / ENG / FRA / NLD / SPA) |
Menüsystem: | Textbasiert, alle Gerätesprachen |
Updatefähig: | Ja, via WIFI und USB |
Online spielen: | |
App Integration: | Die ChessLink App ist seit Version 4.01E in das Modul integriert. |
Unterstützte Server: | lichess.org |
Stromversorgung: | |
Batterien notwendig: | Nein |
Netzteil enthalten: | Ja, mit Wechselaufsätzen für EU / UK / US |
Netzteilanschluss: | Ja, 100 - 240V 50/60 Hz Input - 9V 4A Output |
Abmessungen und Gewichte: | |
Produktabmessungen: | 18 x 13 x 9 cm |
Modellnummer und Altersempfehlung: | |
Modellnummer: | M920 |
Vom Hersteller empfohlenes Alter: | 10 - 99 Jahre |
Anmelden
22. September 2023 07:27
Bester Schachcomputer, den es derzeit gibt
Seit den Mephisto-Urzeiten bin ich bei den Schachcomputern dabei, und habe mittlerweile eine beachtliche Sammlung dieser Geräte - da ich immer auf der Suche nach dem perfekten Gerät war. Irgendwas hat mir immer nicht gepasst. Die Suche ist jetzt endlich vorbei. Ich habe bestellt, obwohl ich zunächst skeptisch war. Ein Raspberry PI mit Touchscreen zu dem Preis? Als der Phoenix ankam, haben sich meine Bedenken sofort verflüchtigt. Das Gerät strahlt eine Solidität aus, und ist astrein verarbeitet. Das Holz auf der Vorderseite ist schön, der Bildschirm sehr gut ablesbar. Man merkt, dass man ein Premiumgerät erworben hat. Auch am Gewicht des Geräts. Das Sensorbrett hatte ich bereits vom King. Aber natürlich geht es bei diesem Gerät mehr um die Software, und für die bezahlt man eben auch. Vier Top Engines, die man normalerweise auf einem vollwertigen Computer nutzt, auf einem "Schachcomputer". Sensationell. Über Spielstärke müssen wir hier nicht reden, die ist wirklich für jeden ausreichend, und kann auch mittels der bekannten Methoden (ELO Einstellung, Suchtiefe, Bedenkzeit, Ponder etc.) beschränkt werden. Shredder rechnet auf 2 CPU Kernen, kann aber auch auf einen beschränkt werden. Zusätzlich kann die Rechengeschwindigkeit auf bis zu 1% reduziert werden. Das Gerät verfügt über einen Lüfter, der nach einiger Betriebszeit auch anspringt. Er bleibt dabei sehr dezent im Hintergrund, ist aber hörbar. Meiner Meinung nach nicht störend, auch wenn es mir ohne Lüfter noch lieber wäre. Lediglich wenn das Gerät stark gefordert wird (z.B. Dauerrechnen bei der Analyse) springt der Lüfter irgendwann auf die höhere Stufe, wo er dann deutlich hörbar ist. Es hängt aber auch von der Umgebung ab, n der man spielt. Bei offener Terrassentür und einem leicht kühlenden Luftzug ist der Phoenix dauerhaft auf der niedrigen Lüfterstufe geblieben. Zugeingabe und Anzeige auf dem Brett funktionieren perfekt. Zugrücknahme ist direkt auf dem Brett möglich, muss dann aber auf dem Display bestätigt werden. Töne lassen sich in der Lautstärke einstellen oder ganz abschalten. Gut gefallen mir auch, dass sich alle wesentlichen Informationen einblenden lassen. Notation, Bewertung, Hauptvariante, Suchtiefe etc. Alles da, was man vom "großen Schach" auf dem PC kennt. Bis auf.... die Nebenvarianten. Schade. Hier wäre noch Raum für Verbesserung. Zum Beispiel könnte man ja mit einem Tippen auf die Infobox diese vergrößern (so dass der Spielverlauf überdeckt wird), und zwei zusätzliche Nebenvarianten anzeigen. Ein weiteres Antippen der Box könnte dann zur Standardanzeige zurückkehren. Dasselbe könnte man auch mit dem Bewertungsbalken machen: Antippen zum Ausblenden. Manchmal möchte ich einfach nur Schach spielen, ohne Insider-Informationen von meinem Spielpartner zu erhalten, da mich diese beeinflussen. Alle anderen Informationen, außer dem Bewertungsbalken, können nämlich auch ausgeblendet werden. Was auch toll ist, ist der einfache Aufbau von Stellungen. Einfach auf dem Brett aufbauen, mit drei Tipps auf den Touchscreen ist die Stellung dann übernommen und kann zum Weiterspielen oder Analysieren verwendet werden. Toll. Rochade- und Zugrechte kann man natürlich einstellen. Für mich ist der Phoenix einer der wenigen Schachcomputer, mit denen Analysieren tatsächlich Spaß macht, so dass man nicht wieder zum PC zurückkehren muss. Noch besser wäre es, wenn es einen Modus "Freie Analyse" gäbe, mit der man Figuren auf dem Brett aufstellen und verschieben kann wie man möchte, und jeweils sofort die Analyse läuft. Sobald eine Figur bewegt wird, könnte dann automatisch die Analyse für die jeweils andere Seite starten. Mit so einer Funktion wäre der Phoenix für mich dann - zusammen mit der Anzeige von Nebenvarianten - die absolut perfekte Maschine zum Analysieren und Experimentieren. Vielleicht kommt da ja noch was in einem zukünftigen Update... Und dann gibt es natürlich noch quasi unbegrenzte Möglichkeiten für Retro Schach. Die nutze ich im Moment aber weniger, da die Leistungsfähigkeit und der Komfort der aktuellen Engines wirklich keine Wünsche offen lässt.
18. November 2022 17:12
Der neue König unter den Schachcomputern!
Eine Bewertung eines Produktes lässt sich gewöhnlich erst vornehmen, wenn man dieses selbst in Verwendung und erste Erfahrungen damit gesammelt hat. Da ich kein Beta-Tester des Mephisto Phoenix war/bin, möchte ich an dieser Stelle lediglich das Konzept des Mephisto Phoenix beleuchten. Ich zähle mich zu den Schachcomputer-Liebhabern, welche ihrem Hobby bereits seit vielen Jahrzehnten frönen, um genau zu sein seit 1979. Das spannende an Mephisto Phoenix ist, dass das Gerät in der Lage ist, verschiedenste Zielgruppen anzusprechen. Vom Selbstspieler, Sammler, Schachcomputer-Freak-welche gerne Schachcomputer-Wettkämpfe bestreiten, bis hin zu Schachspielern, welche einfach ihre Spielstärke im Umgang mit den verschiedenen Retro-Schachcomputern und UCI-Engines (Shredder 13.5 eignet sich wohl besonders gut dafür), ihre Spielstärke steigern wollen. Und im nächsten Jahr (2023) werden auch die Online-Schachspieler angesprochen. Mephisto Phoenix deckt alle denkbaren Spielstärke-Bereiche ab, vom blutigen Anfänger bis weit über die Spielstärke eines menschlichen Weltmeisters. Das dass Bedienteil des Mephisto Phoenix vom Brett getrennt ist, wurde so bereits beim ChessGenius Exclusive und auch beim King Element umgesetzt. Dadurch bleibt man auch flexibler, welches Brett in welcher Größe angeschlossen werden kann. Bei der Konzeption des Gerätes hat man sich für die verschiedenen Anforderungsprofile extrem viel Kompetenz ins Team geholt. Ossi Weiner ist in der Schachcomputer-Szene wohl so bekannt, wie Franz Beckenbauer im Fußball. Zusammen mit Thomas Karkosch, welcher sich mit Entwicklung des ChessGenius (dürfte so 2014/2015 gewesen sein) immer intensiver in die Materie „Schachcomputer“ eingearbeitet hat, heckte man einen genialen Schachzug aus. Eine Kooperation mit dem Mann, welcher die Schachcomputerszene im Jahre 2004 zu neuem Leben erweckt hat, die Rede ist von Ruud Martin und seinem Unternehmen Phoenix Chess Systems (gegründet in 2009). Ruud baut extrem hochwertige Schachcomputer-Systeme und entwickelte Emulationen alter Schachprogramme so professionell wie kein anderer. Zusätzlich holte man sich einen weiteren Spezialisten mit Jürgen Precour ins Boot, welcher die Umsetzung der ChessLink APP auf das Mephisto Phoenix Modul programmieren wird. Last but not least wurden eine Reihe kompetenter und erfahrener Beta-Tester mit an Bord genommen und bereits eine Reihe sehr nützlicher Verbesserungsvorschläge implementiert! Das schöne ist, dass die Reise mit Mephisto Phoenix erst jetzt so richtig beginnt und der Hersteller in der Vergangenheit nachgewiesen hat, ein offenes Ohr für seine Kunden und deren Wünsche zu haben. Sowohl Phoenix Chess Systems, als auch Millennium haben mir in den vergangenen Jahren einen exzellenten Support geboten, so dass es mir eine Herzensangelegenheit ist dieses neue Produkt zu erwerben. Ich freue mich bereits wie ein kleines Kind auf Weihnachten, um auch mit an Bord zu gehen.