Entdecke Chessconnect für ein neues Online-Schacherlebnis!
Was kann Chessconnect?
Chessconnect ist Erweiterung für den Chrome Browser, die sich sehr unauffällig in die beliebten Schach-Webseiten chess.com und lichess.org integriert. Hat man die Erweiterung einmal installiert, erweitert sie diese um einen unauffälligen, aber höchst praktischen Button mit der vielversprechenden Aufschrift „Connect“.
Dieser Button nun erlaubt es, eine direkte Verbindung zwischen unseren online-fähigen Schachbrettern und der jeweiligen Schachseite herzustellen. Ist das einmal geschehen, lassen sich online Spiele gegen Bots und Live-Gegner oder sogar Turniere mit dem echten Schachbrett spielen. Chessconnect behauptet dabei von sich, keine Probleme mit der Cheat-Detection zu haben, wie das mitunter bei anderen Lösungen der Fall ist. Unsere bisherigen Erfahrungen mit der Erweiterung bestätigen diese Aussage.
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist die Verfügbarkeit auf unterschiedlichen Plattformen. Chessconnect funktioniert unter Windows, macOS und Linux – und wenn man den Kiwi Browser installiert sogar unter Android.
Und das Allerbeste: Chessconnect kommt völlig kostenfrei und ohne Werbung daher.
Wie installiere ich Chessconnect?
Das ist sehr einfach. Idealerweise verwendet man einen Chrome Browser und besucht dann den Chrome Web Store. Dort gibt man im Suchfeld „Chessconnect“ ein und findet sofort die markante kleine Sattelitenschüssel, die als Markenzeichen für diese Erweiterung fungiert. Hat man Chesconnect dann im Web Store gefunden, reicht ein simpler Klick auf „Hinzufügen“ und das war’s dann auch schon. Das nächste Mal, wenn man chess.com oder lichess.org aufruft, erscheint dort ganz unspektakulär der oben bereits erwähnte „Connect“-Button.
Wie richte ich Chessconnect für mich ein?
Bevor es dann wirklich losgehen kann, sollten noch ein paar anfängliche Einstellungen durchgeführt werden. Zum einen müssen zwei sogenannte Flags im Browser gesetzt werden, damit Chessconnect auf den Bluetooth-Anschluss des PCs zugreifen kann. Dazu kopiert man am einfachsten die beiden folgenden Links in einen Browsertab:
- chrome://flags/#enable-experimental-web-platform-features
- chrome://flags/#enable-web-bluetooth-new-permissions-backend
Man gelangt dann auf eine interne Chrome Seite, in der die beiden Flags auf „enabled“ gesetzt werden können. Danach möchte sich der Browser einmal neu starten und dann ist dieser einmalige Schritt auch schon abgeschlossen.
Dann ist es noch eine gute Idee, sich das Icon von Chessconnect an die Toolbar des Browsers anzuheften. So kommt man später schneller an die Einstellungen der Erweiterung. Was, wie wir unten noch sehen werden, ganz praktisch sein kann. Um das Icon anzuheften, klickt man oben rechts im Chrome auf das Puzzle Symbol und dann auf den kleinen Pin neben „Chessconnect“.
Ab dann hat man die kleine Satellitenschüssel immer in Reichweite und ein Klick darauf öffnet den Optionendialog. Ganz wichtig hier ist die sogenannte „Connection method“. Also die Art und Weise, mit der Chessconnect sich mit dem elektronischen Schachbrett verbinden soll.
Für die Boards von Millennium können hier „Bluetooth LE“ oder „USB serial“ gewählt werden. Je nachdem, ob es nun mit oder ohne Kabel sein soll.
Dann kann man noch wählen, ob die Erweiterung ein akustisches Signal ausgeben soll, wenn der Gegner einen Zug macht. Das kann entweder ein einfacher Piepton sein oder man kann sich auch den gegnerischen Zug per Sprachausgabe ansagen lassen. Bei kleineren Boards braucht man das jetzt nicht unbedingt, auf größeren Turnierbrettern fanden wir das aber ganz praktisch. So muss man nicht immer die LEDs im Auge behalten und kann sich ganz auf seine Zugkalkulationen konzentrieren.
Und letztendlich gibt es da noch das praktische Feature der Latenz oder Zugverzögerung. Hiermit kann man Chessconnect sagen, dass es einen kurzen Moment warten soll, bis es einen Zug vom Schachbrett an die Webseite überträgt. Damit lassen sich Fehlerkennungen verhindern, wenn man mal wieder eine Figur etwas zu zögerlich über das Brett geschoben hat. Wem das noch nie passiert ist, der kann dann die Verzögerung auf null setzen und hat dann ein wirklich spritziges Reaktionsverhalten.